Wahre Genießer wollen ihren Kaffee möglichst ungetrübt genießen und das volle Aroma der Bohne am Gaumen und in der Nase spüren. Sie verwenden deshalb gerne einen Wasserfilter. Die Anschaffung eines solchen Filters kann neben dem unverfälschten Geschmackserlebnis aber noch einen weiteren Grund haben: In vielen Regionen Deutschlands ist das Leitungswasser sehr kalkhaltig, was sich nicht nur auf den Geschmack auswirkt, sondern auch dazu führt, dass die Kaffeemaschine oder der Kaffeeautomat relativ schnell verkalkt und entsprechend in regelmäßigen Abständen entkalkt werden muss. Dieses Problem können Kaffeetrinker mit einem Wasserfilter, der die kleinen Partikel aus dem Wasser filtert, minimieren.

Eben weil das Wasser aus der Leitung in den Wasseraufbereitungsanlagen beim Verbraucher nicht komplett gereinigt aus der Leitung strömt, greifen immer mehr Personen zu sogenannten Umkehrosmoseanlagen, um ihr Wasser zu reinigen. Denn Mineralstoffe, die ebenfalls regional unterschiedlich im Trinkwasser vorhanden sind, können sich sogar negativ auf die Gesundheit des Menschen auswirken – beispielsweise dadurch, dass sie die Blutdruckwerte erhöhen. Verbraucher stellen sich allerdings die Frage, ob sie einen zusätzlichen Wasserfilter für die Kaffeemaschine brauchen, wenn sie eine Osmoseanlage besitzen.

Darum ist reines Wasser wichtig

Welche Verunreinigungen im Trinkwasser bis zu welchem Grad erlaubt sind, ist in Deutschland durch die Trinkwasserverordnung geregelt, in der auch die gültigen Grenzwerte festgeschrieben sind. Angesichts des auch in Deutschland weiter ansteigenden Wasserverbrauchs wird es für die Versorger jedoch immer schwieriger, Trinkwasser in bestmöglicher Qualität zur Verfügung zu stellen. Selbst von renommierten Analysestellen werden deshalb regelmäßig ungesunde Rückstände von Viren, Bakterien und Medikamenten im Trinkwasser nachgewiesen.

Darum ist die Wasseraufbereitung wichtig

Trinkwasser wird in Deutschland lediglich auf rund 50 Inhaltsstoffe hin geprüft; Viren oder die Rückstände von Medikamenten bleiben bei diesen Tests komplett außen vor. Nicht berücksichtigt werden beispielsweise die Wechselwirkungen, welche die verschiedenen Inhaltsstoffe des Trinkwassers haben können. Lediglich die Universität Oldenburg hat hierzu eine ausführliche Studie durchgeführt. Diese ergab, dass schon eine geringfügige Änderung in der Konzentration der Inhaltsstoffe eine negative Wirkung auf den Verbraucher hervorrufen kann.

Das Trinkwasser kann neben diversen Bioziden, die durch das Auswaschen von Wärmedämmfasern entstehen, auch Keime, Pestizide, Schwermetalle, Legionellen und Rückstände von Medikamenten, die durch die Ausscheidungen von Menschen entstehen und nur schwer abbaubar sind, enthalten. Diese Rückstände lassen sich durch das Verwenden einer Osmoseaufbereitungsanlage vermeiden. Denn durch diese Anlage werden sämtliche schädlichen Inhaltsstoffe aus dem Trinkwasser gefiltert, sodass die Besitzer einer Osmoseanlage Trinkwasser im höchstmöglichen Reinheitsgrad erhalten. Wollen sie zusätzlich Mineralien im Wasser haben, können sie es im Anschluss an die Filtration nachträglich gezielt anreichern. Diese Möglichkeit wird beispielsweise von Aquarienbesitzern geschätzt, die tropische oder subtropische Fische halten.

Ist ein weiterer Filter erforderlich?

Ein zusätzlicher Wasserfilter zur Osmoseanlage ist nicht erforderlich. Schließlich gibt es bei absolut reinem Wasser, wie es durch die Osmoseanlage erzeugt wird, keinerlei Rückstände mehr im Wasser. Wer die Investition in eine komplette Osmoseanlage scheut, kann alternativ hierzu auf spezielle Osmosefilter zurückgreifen. Diese können ohne großen Aufwand an die Wasserversorgung für die Kaffeemaschine angeschlossen werden und machen jede weitere Filterung für einen ungetrübten Kaffee- oder Teegenuss überflüssig.

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