ADHS-Syndrom, Problem Leitungswasser, ADHS-Forschung

ADHS ist die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, an der laut aktuellen Ergebnissen bis zu 7% aller Kinder leiden. Die Symptome können unterschiedlich stark ausgeprägt sein und werden von den Betroffenen und ihren Familien als belastend bis behandlungsbedürftig beschrieben.

Das als „Zappelphilipp-Syndrom“ bekannt gewordene gesundheitliche Problem stellt Mediziner zunehmend vor Rätsel. Das liegt unter anderem daran, dass ADHS schwer zu diagnostizieren ist und die Gefahr von Fehldiagnosen als recht hoch eingestuft werden muss. Die Behandlungsmethoden werden außerdem kritisch diskutiert, da vorrangig mit Psychopharmaka eingegriffen wird, was mit einer weiteren Verhaltensveränderung einhergehen kann. Doch was macht so viele Kinder in der heutigen Zeit so unruhig? Sehr kritisch sollten ratlose Eltern mit der Vermutung sein, dass Computerspiele ihre Kinder zu nervösen Geistern werden lassen, denn mittlerweile ist bekannt, dass die meisten Spiele die Konzentrationsfähigkeit eher fördern. Außerdem ist nicht anzunehmen, dass ADHS Patienten in der Lage sind, sich stundenlang auf den Bildschirm zu konzentrieren.

Das Gift kommt aus dem Wasserhahn

Dass viele Chemikalien Einfluss auf das Gehirn nehmen, ist unstrittig. Nun hat sich die Harvard – Universität der Inhalte im Trinkwasser angenommen, und zwar mit erschreckenden Ergebnissen. Leitungswasser ist klar, aber es ist nicht rein. Auch wenn die zuständigen Behörden Konsumenten weiterhin weismachen wollen, dass das Leitungswasser frei von gefährlichen Substanzen ist, so werden warnende Stimmen immer lauter. Die medizinische Fachzeitschrift „ The Lancet“ veröffentlichte nun einen Bericht, in dem sich gleich zwei Experten warnend zur hohen Fluorid-Belastung im Leitungswasser äußern. Grundlage der nun veröffentlichten Ergebnisse war eine Studie, die bereits 2006 darlegte, dass Fluorid ein Neurotoxin ist, das eine giftige Wirkung auf die Entwicklung des kindlichen Gehirns hat. In die Analyse flossen insgesamt 27 weltweite Studien ein, die die Zusammenhänge zwischen Fluorid und Störungen der Hirnentwicklung untermauerten. Zu den möglichen Folgen gehören neben Autismus auch Legasthenie und ADHS. Trotz der Ergebnisse gibt es bislang keine Maßnahmen, die Fluorbelastung zu senken.

Schäden durch Leitungswasser nehmen zu!

Professor Philippe Grandjean und Philip Landrigan konnten offenbar nachweisen, dass sich die Störungen der Gehirnentwicklung bei Kindern in den letzten sechs Jahren verdoppelt haben. Den Grund vermuten sie in der weiteren Zulassung von Chemikalien, deren Wirkung auf den Organismus nicht geprüft wurde. Die „Sunday Morning Herald“ berichtete zudem, dass es mittlerweile 214 Chemikalien gibt, deren schädigende Wirkung auf das Gehirn bekannt ist und deren Verwendung gesetzlich nicht reglementiert ist. Die Experten der Harvard-Universität gehen sogar noch einen Schritt weiter. Sie erklärten kürzlich, dass ihre Forschungsergebnisse nur einen Teil des tatsächlichen Problems dargelegt haben und die Belastung im Trinkwasser erheblich höher sein kann. Allein in den USA sind 80.000 Industriechemikalien in der Verwendung, deren Wirkung auf das Gehirn nicht erforscht ist und die ins Leitungswasser gelangen können.

Fluorid ist wichtig für die Zahngesundheit. „Viel hilft viel“, ist aber bei Fluorid eine lebensgefährliche Fehleinschätzung. Fluorid wird dem Trinkwasser zugesetzt, es befindet sich in vielen Zahncremes, wird in Tablettenform vertrieben und oft auch von Ärzten empfohlen, ohne zu berücksichtigen, wie viel Fluorid bereits aufgenommen wurde, z.B. über das Leitungswasser. Schon das ungeborene Kind nimmt es über die Plazenta auf und lagert es im Gehirn ab.

Gastbeitrag von Frau Carola Schiller
Freie Journalistin für Sport und Medizin

http://ecowatch.com/2014/02/20/harvard-fluoride-toxic-children-linked-autism/“>Quelle: http://ecowatch.com/2014/02/20/harvard-fluoride-toxic-children-linked-autism

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