Trinkwasserverordnung - Wasser macht gesund

Hallo…

ich hoffe, du warst letztes Mal nicht zu sehr frustriert oder gar wütend, als du erkannt hast, dass unsere Trinkwasserverordnung nicht viel mehr als ein Etikettenschwindel ist. Denn es kommt heute noch dicker. Und dazu rufe ich dir nochmal Prof. Vincent aus Teil 2 dieses Kurses in Erinnerung. Laut seinen jahrzehntelangen Forschungen sollte Trinkwasser einen elektrischen Leitwert von nicht mehr als 160 Mikrosiemens haben. Das entspricht ca. 80 ppm (parts per million) oder einfacher gesagt: 80 Fremdmoleküle von gelösten Stoffen im Wasser pro 1 Million Wassermoleküle. Das ist sozusagen die Toleranzgrenze, bis zu der man von richtig gutem, gesundem Trinkwasser sprechen kann. Und jetzt schauen wir uns an, wie „flexibel“ die Trinkwasserverordnung mit diesem Grenzwert umgeht…

Trinkwasserverordnung – wie Grenzwerte angepasst werden

Die EU-Norm verlangte bis 2013 die Einhaltung von 400 µS (rund 200 ppm). Obwohl der richtige Wahnsinn erst kommt, muss ich dir sagen: Das ist schon sehr (nach-)lässig, wie da mit unserer Gesundheit umgegangen wird. Man weiß, dass 160 µS (80 ppm) gerade noch ok sind, aber das Zweieinhalbfache wird schon auch ok sein, was soll’s… Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist überhaupt mit 750 µS zufrieden. Ist ja nicht mal das Fünffache dessen, was gut für uns ist.

Und jetzt die deutsche Trinkwasserverordnung: Bis 30.9.1990 galt ein Grenzwert von 1.000 µS (!). Und weil das Sechsfache des gerade noch gesunden Wertes offensichtlich zu wenig Spielraum ließ, VERDOPPELTE man das noch auf 2.000 µS. Du spürst wahrscheinlich, wie ich mich dabei richtig empören kann. Das war aber noch nicht das Ende, weil man 2001 den zulässigen Leitwert nochmal auf 2.500 µS erhöhte – das mehr als Fünfzehnfache des Idealwertes! Wie war das noch mit unserer ach so strengen Trinkwasserverordnung?

Wie Grenzwerte der Trinkwasserverordnung in die Irre führen

Der aktuelle Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser liegt laut Trinkwasserverordnung derzeit bei 50 mg pro Liter (früher: 10 mg!), der für Natrium bei 200 mg/l, für Sulfat und Chlorid jeweils bei 250 mg/l. Abgesehen davon, dass niemand so recht sagen kann, welche Langzeitfolgen es hat, Wasser mit diesen (beispielhaft genannten) Inhaltsstoffen in diesen Mengen dauerhaft zu trinken, solltest du noch einen weiteren Aspekt bedenken: Wie wirkt sich der gesamt Mix auf dich aus?

Die Trinkwasserverordnung isoliert die Dinge ja, um sie zu verharmlosen. Bis zu 50 mg Nitrat pro Liter Wasser sollen demnach laut Trinkwasserverordnung verträglich sein. Bis zu 200 mg Natrium auch. Aber was ist mit einer 250 mg-Mischung aus Nitrat UND Natrium? Und wie sieht es mit einem Cocktail aus Blei, Arsen, Cadmium, Asbest und Quecksilber in deinem Trinkwasser aus?

Wir müssen Trinkwasser als Ganzes betrachten, um es richtig einschätzen zu können

Jeder einzelne Schadstoff für sich alleine betrachtet mag innerhalb seiner Grenzwerte noch relativ harmlos scheinen. Du hast es aber niemals mit einem einzelnen zu tun, sondern immer mit einer Kombination dutzender bis hunderter Inhaltsstoffe. Bei 2.500 µS summieren sich die Fremdstoffe im Wasser schon auf über 1 Gramm pro Liter auf. Das ist weit mehr als nur eine versalzene Suppe!

Was ich in diesem Zusammenhang ja noch überhaupt nicht erwähnt habe, sind die Mineralien im Wasser, die seine „Härte“ ausmachen. Aber dazu kommen wir beim nächsten Mal. Für heute habe ich noch einen Tipp für dich: Hier kannst du nachforschen, welche Qualität das Leitungswasser an deinem Wohnort aufweist.

PS: Kennst du das Sprichwort „Liebe ist das Einzige, das sich vermehrt, wenn man es teilt.“? Für die positiven gesundheitlichen Effekte, die jeder mit diesem Wissen erleben kann, gilt dasselbe 😉 Ich habe so viel Recherchearbeit, Zeit, Mühe und Herzblut in diesen Kurs gesteckt, da würde es mich einfach unendlich freuen, wenn möglichst viele Menschen von diesem Wissen profitieren. Darum meine Bitte: empfiehl diese Webseite www.wasser-macht-gesund.de  auch deinen Freunden, Bekannten und Kollegen. Vielen Dank für dein Teilen!

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