Osmosewasser Aquarium

Wasser ist das wichtigste Element in einem Aquarium, schließlich ist es die absolute Lebensgrundlage seiner Bewohner. Deshalb müssen Aquarienbesitzer sehr sorgfältig darauf achten, welches Wasser sie verwenden. Wer einfach nur Leitungswasser ins Aquarium gibt, erlebt unter Umständen eine böse Überraschung. Denn im schlimmsten Fall kann es passieren, dass die Tiere und Pflanzen, mit denen das Aquarium besetzt ist, das Wasser nicht vertragen und eingehen. Deshalb greifen immer mehr Aquarienbesitzer zu Osmosewasser, das sich durch seinen hohen Reinheitsgrad auszeichnet. Brauchen die Aquarienbewohner Wasser, das mit bestimmten Mineralien oder Salzen angereichert ist, können diese nachträglich hinzugefügt werden. Darüber hinaus bietet Osmosewasser einen weiteren Vorteil: Weil es von jeglichen Inhaltsstoffen befreit ist, kann sich kein Kalk an den Wänden des Aquariums bilden, weshalb das Aquarium seltener gereinigt werden muss.

Aquarienwasser: darauf kommt es an

Welches Wasser Aquarienbesitzer in ihren kleinen Unterwasser-Zoo geben müssen, hängt ausschließlich davon ab, welche Pflanzen und Tiere sie darin halten wollen. Anfänger der Aquaristik haben es noch relativ einfach: Sie können einfach regelmäßig Wasser aus einem heimischen Bach oder Teich entnehmen, weil dieses dem natürlichen Lebensraum der Bewohner am ehesten entspricht. Einheimische Arten werden allerdings meist nur für kurze Zeit gehalten, bis die Besitzer des Aquariums ihre ersten Erfahrungen gemacht haben. Irgendwann wollen sie auf exotischere Arten umsteigen und sehen dieses Unterfangen durchaus auch als persönliche Herausforderung an. Spätestens dann müssen sie den Lebensraum von Wasserpflanzen und Fischen umso sorgfältiger überwachen. Dazu gehört nicht nur, dass die Temperatur des Wassers permanent geprüft wird und die richtige Nahrung gefüttert wird; auch die Zusammensetzung des Wassers spielt eine entscheidende Rolle.

Jedoch ist es selbst mit Leitungswasser nahezu unmöglich, dieselben Lebensbedingungen zu schaffen, die beispielsweise Fische aus der Karibik oder dem Amazonasgebiet benötigen. Denn für Aquarienbesitzer gilt der Grundsatz: Je exotischer die Population, umso empfindlicher reagiert diese auf noch so kleine Veränderungen der unterschiedlichen Parameter ihrer Umgebung. Stabile Umweltbedingungen erreichen sie am besten, wenn sie Osmosewasser verwenden, das sie mit den entsprechenden Inhaltsstoffen in der notwendigen Konzentration anreichern. Entsprechende Mineraliensets, mit denen sie Osmosewasser anreichern können, hält der Fachhandel für Aquaristik bereit. In diesem Fall brauchen die Aquarienbesitzer nicht auf das Mischverhältnis der Inhaltsstoffe zu achten, sondern müssen sich lediglich an das vom Hersteller angegebene Mischverhältnis von Inhaltsstoffen und Wasser halten.

Wie gesund ist reines Wasser (Osmosewasser) für die Fische?

Vor allem, wenn junge, frisch geschlüpfte Fische im Aquarium gehalten werden, müssen die Aquarienbesitzer penibel auf die Qualität des Wassers achten. Denn bei mangelhafter Wasserqualität kann es schnell zu Deformationen bei den Fischen kommen, etwa zu verkümmerten Flossen.

Zwei Faktoren, die für diese Deformationen verantwortlich sind, können sie durch die Verwendung von Osmosewasser nahezu ausschließen, nämlich den Mangel an Mineralstoffen (sofern Sie sich an das vom Hersteller empfohlene Mischverhältnis von Osmosewasser und Mineralien halten) sowie Schadstoffe. Denn im Gegensatz zum Leitungswasser ist es nahezu ausgeschlossen, dass sich schädigende Stoffe im Wasser befinden.

Weitere Ursachen die Schädigungen bei den Fischen hervorrufen können:

Sauerstoffmangel kann ebenfalls Schädigungen hervorrufen, deshalb sollten Fischfreunde auch eine einwandfreie Technik des Aquariums im Auge behalten.

Körperliche Schäden bei Fischen können außerdem bei einem zu schnellen Wechsel der Wasserqualität eine Folge sein. Wachsen die Fische in Osmosewasser auf und steigt der Aquarienbesitzer später, wenn die Fische ausgewachsen sind, auf Leitungswasser um, kann das für die Aquarienbewohner einen Stressfaktor darstellen, der sie unter Umständen krank machen kann.

 

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